Schmusealarm im Zoo Rostock

Nach fünf Jahren Pause freuen sich die Tierpfleger gleich über fünffachen Nachwuchs im Geparden-Revier. Nachdem die kleinen Kätzchen die ersten Wochen hinter den Kulissen gut überstanden haben, stand heute der erste Ausgang mit Mutter Malika an. Am 28. April wurde die Handaufzucht aus dem Zoo Rostock das erste Mal Mutter. "Allen fünf Raubkätzchen geht es gut, sie sind gesund und munter", sagte Kuratorin Antje Zimmermann. "Für Malika ist der Nachwuchs eine kräftezehrende Aufgabe, der sie aber sehr fürsorglich nachkommt." Naturgemäß zeigt Papa Akido kein Interesse an dem Schmuse-Quintett. Geparden kommen nur zur Paarung zusammen und gehen dann getrennte Wege. 
Im Rostocker Zoo gibt es seit 1973 Geparden. Aktuell leben zwei männliche Tiere, Baako (8) und Akido (6), sowie drei weibliche Tiere, Uzuri (15) und die Schwestern Malika (4) und Tiha (4) in der Wild-WG. Malika und Tiha stammen aus dem letzten Nachwuchs aus dem Jahre 2010. Ihre Mutter, auch Tiha, starb kurz nach der Geburt ihrer vier Babys (23. Juli 2010) an einem plötzlichen Nierenversagen. Die vier jungen Raubkatzen wurden dann liebevoll mit der Hand aufgezogen. Die beiden männlichen Tiere aus der letzten Handaufzucht wechselten im September 2012 nach Sigean in Frankreich. Nun freuen sich alle im Zoo Rostock nach der langen Pause über den neuen Nachwuchs.